Winterzeit: Wie kann man sich gegen Einbrüche wappnen?
Gerade zu Beginn der Winterzeit, spezifisch bei der Umstellung auf diese, wird der Einbruchschutz aufgrund der vergangenen längeren Tage erfahrungsgemäss etwas vernachlässigt. Diese Tatsache nutzen Einbrecher Jahr für Jahr aus.

60 Prozent aller Einbrüche geschehen während des Tages, im Winter kommt es häufig zu sogenannten Dämmerungseinbrüchen nach 17 Uhr. 98 Prozent der Einbrüche passieren in Abwesenheit der Geschädigten, zu direkten Begegnungen mit Einbrechern kommt es höchst selten.
Wo das dennoch der Fall ist, sollte man den Einbrecher unbedingt flüchten lassen und nicht den Helden spielen, nicht selbst eingreifen, sondern umgehend die Polizei alarmieren.
Nein, im Wohnbereich werden üblicherweise noch immer kleine Flachwerkzeuge wie Schraubenzieher oder kleine Brecheisen für das Öffnen bzw. Aufbrechen von Fenstern und Türen benützt, was in der Regel auch genügt, wenn keine Einbruchhemmung vorhanden ist. Selten wird ein Loch ins Glas geschlagen, um eingreifend öffnen zu können. Es ist ein Irrglaube, Einbrecher würden Glasschneider benützen, weder funktioniert dies, noch wird ein solches Werkzeug benützt. Ganz selten kommen hydraulische Werkzeuge zum Einsatz.
Nein, nicht grundsätzlich! Eine Parterrewohnung mit ebenerdig zugänglichen Fenstern hat meist genau so viele Angriffspunkte wie ein Einfamilienhaus. Hingegen haben Wohnungen in den oberen oder im obersten Stockwerk eines MFH nur die Wohnungstüre als Angriffspunkt – ausser das Balkon- oder Dachrinnenablaufrohr ist so gesetzt, dass man mühelos die oberen Stockwerke erklettern kann.
Nein, im Wohnbereich werden üblicherweise noch immer kleine Flachwerkzeuge wie Schraubenzieher oder kleine Brecheisen für das Öffnen bzw. Aufbrechen von Fenstern und Türen benützt, was in der Regel auch genügt, wenn keine Einbruchhemmung vorhanden ist. Selten wird ein Loch ins Glas geschlagen, um eingreifend öffnen zu können. Es ist ein Irrglaube, Einbrecher würden Glasschneider benützen, weder funktioniert dies, noch wird ein solches Werkzeug benützt. Ganz selten kommen hydraulische Werkzeuge zum Einsatz.
Nein, nicht grundsätzlich! Eine Parterrewohnung mit ebenerdig zugänglichen Fenstern hat meist genau so viele Angriffspunkte wie ein Einfamilienhaus. Hingegen haben Wohnungen in den oberen oder im obersten Stockwerk eines MFH nur die Wohnungstüre als Angriffspunkt – ausser das Balkon- oder Dachrinnenablaufrohr ist so gesetzt, dass man mühelos die oberen Stockwerke erklettern kann.
In der Stadt hat es weniger Einfamilienhäuser als auf dem Land. In sehr ländlichen Gegenden fallen Fremde eher auf, werden eher angesprochen, was für Einbruch-Kriminaltouristen nicht gerade förderlich ist, weshalb diese eher Agglomerationsgemeinden oder die Städte als «Arbeitsgebiet» bevorzugen.
Ja, das ist die absolut beste Variante. Sie können mit ihren Bauplänen bei der Polizei beraten werden. Je nach örtlichen und baulichen Gegebenheiten und nach angestrebtem Schutzziel können Fenster, Türen und andere Zugänge mit integriertem Einbruchschutz eingebaut werden. Für allfällige Alarmanlagen können Leerrohre gelegt werden. Es ist aber heute auch möglich, bei bereits bestehenden Objekten nachträglich mechanischen oder elektronischen Einbruchschutz zu integrieren oder das eine mit dem anderen zu verbinden, ohne dass alles umgebaut oder aufgespitzt werden muss. Je nach Schutzziel oder Möglichkeiten – etwa als Mieter – kann auch ein Wertbehältnis angeschafft werden, welches diesen Namen verdient.
Der Spruch: «Wenn einer rein will, kommt er sowieso immer rein» gilt nicht! Man kann immer etwas machen – allerdings sind Eigenheimbesitzer im Vorteil gegenüber Mietern. Es gibt keine Verpflichtung für Hausbesitzer, Einbruchschutz für ihre Mieter zu garantieren.
Haupteinbruchszeit ist in der dunklen Jahreszeit. Hier findet seit einigen Jahren im ganzen Kanton Zürich sowie auch in den Städten Winterthur und Zürich die Aktion «SERA – Verdacht – ruf an» statt: Mit Plakaten in Städten und Gemeinden sowie auf allen Streifenwagen wird die Bevölkerung sensibilisiert und zum Wählen der Notrufnummer animiert. Während dieser Präventionskampagne läuft die Fahndung auf der Strasse mit expliziten Kontrollaktionen gegen «Dämmerungseinbrecher».
Meist ist es nun zu spät, «noch schnell» vor der Abreise Einbruchschutz zu installieren. Folgende Massnahmen helfen trotzdem:
- Alle Fenster und Türen verschliessen – keine schräg gestellten Fenster
- keine Schlüsselverstecke unter Fussmatte oder im Blumentopf
- keine Abwesenheitsnachrichten auf dem Anrufbeantworter oder mit Notizen
- keine überfüllten Briefkästen (Post zurück behalten oder an Ferienort nachsenden lassen)
- ideal ist auch, wenn jemand das Heim täglich einmal hütet und es nach aussen hin als bewohnt erscheinen lassen kann (Auto auf dem Parkplatz oder Velo direkt vor dem Hauseingang täuscht Anwesenheit vor)
- Rolläden tagsüber oben, nachts unten
- Licht im Heim mit Zeitschaltuhren
- Nachbarn sollen auf Fremde achten und im Zweifel Notruf 117 anrufen
- Dinge, die bei einem Einbruch unbedingt nicht gestohlen werden sollten über die Zeit der Abwesenheit bei der Bank im Safe lagern – das alles sind Massnahmen, die nichts kosten und schon einiges bringen.